Die NATO hat beschlossen, ihre Präsenz in der Ostsee zu verstärken, nachdem es zu Vorfällen mit beschädigten Unterwasserkabeln gekommen war. Diese Entscheidung wurde am Montag, den 30. Dezember, während eines Treffens der NATO-Mitgliedstaaten in der Zentrale des Bündnisses zur Sicherheit der kritischen Infrastruktur in der Ostsee bekannt gegeben, wie die NATO-Pressemitteilung berichtet.
Hintergrund und Maßnahmen
- Die Schäden an den Unterwasserkabeln, die derzeit von den finnischen Behörden untersucht werden, zählen zu mehreren jüngsten Vorfällen in der Ostsee, die als potenzielle Sabotageakte betrachtet werden.
- Die NATO-Verbündeten haben ihre volle Solidarität mit Estland und Finnland zum Ausdruck gebracht und betont, dass Maßnahmen zur Sicherung der kritischen Infrastruktur notwendig sind.
Verstärkte Präsenz und Prävention
- Um die Wachsamkeit zu erhöhen und zukünftige Vorfälle zu verhindern, wird das Militärpräsenz der NATO in der Ostsee verstärkt.
- Darüber hinaus erwägt das Bündnis zusätzliche Schritte zur Bekämpfung potenzieller Bedrohungen für die kritische Unterwasserinfrastruktur. Dabei soll auch das Maritime Centre for the Security of Critical Undersea Infrastructure, das im Mai dieses Jahres gegründet wurde, eine zentrale Rolle spielen.