In vielen wichtigen europäischen Märkten sind die Verkäufe von Tesla-Elektroautos drastisch gesunken, was auf die negative Reaktion der Verbraucher auf das Eingreifen von Elon Musk in die Politik der Region zurückzuführen ist. Dies berichtete die Financial Times.
So registrierte der weltweit größte Hersteller von Elektroautos im Januar in Deutschland nur 1277 neue Fahrzeuge, was einen Rückgang von 59 % im Vergleich zum gleichen Monat 2023 darstellt. In Deutschland befindet sich auch das einzige Tesla-Werk in Europa.
Im vergangenen Jahr verzeichneten die Elektroautoverkäufe in Deutschland und Frankreich einen dramatischen Rückgang nach der Kürzung staatlicher Subventionen, doch zuletzt begann die Nachfrage wieder anzuziehen.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Rückgang der Tesla-Verkäufe im Januar mit einem Anstieg des deutschen Marktes für Elektroautos um mehr als 50 % im Jahresvergleich zusammenfällt, wodurch der Marktanteil von Tesla von 14 % auf 4 % sank.
Erinnern wir uns, dass die Verkäufe von Tesla in Frankreich im Januar um 63 % sanken, die Zahl der Tesla-Zulassungen in Norwegen um 38 % zurückging und die Zulassungen in Großbritannien um 8 % im Vergleich zu 2023 fielen.
Laut dem Automobilanalysten Matthias Schmidt könnte einer der Gründe für den Rückgang der Tesla-Verkäufe in Deutschland sein, dass Verbraucher auf das aktualisierte Modell Y warten, dessen Markteinführung für die erste Hälfte des Jahres 2025 geplant ist. Andere Experten sehen den Rückgang der Verkäufe als Folge der negativen Reaktion der Verbraucher auf das politische Engagement von Elon Musk in Europa.