Der Migrationsdruck an der polnisch-belarussischen Grenze nimmt weiter zu. Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden rund 180 Versuche registriert, die Grenze illegal zu überqueren – fast alle konnten verhindert werden.

Dennoch gelang es elf Personen, unerlaubt auf polnisches Gebiet zu gelangen. Die Sicherheitskräfte sind derzeit auf der Suche nach ihnen.

Laut der polnischen Grenzschutzbehörde verhalten sich die Migranten zunehmend aggressiv. Sie bewarfen polnische Beamte mit Steinen und beschädigten ein Dienstfahrzeug.

Auch am Wochenende spitzte sich die Situation zu: Zwischen dem 14. und 16. März wurden 280 illegale Grenzübertritte verzeichnet. Zwei Personen wurden wegen Beihilfe zur illegalen Einreise festgenommen. Zudem benötigten fünf Migranten medizinische Hilfe.

Neben den versuchten Grenzdurchbrüchen hat die polnische Polizei in den letzten vier Tagen elf Ausländer festgenommen, die gegen die Migrationsbestimmungen verstoßen hatten. Dabei handelte es sich um Staatsbürger aus Indien, Belarus, Georgien, Bangladesch, Indonesien, Moldau und Usbekistan.

Einige von ihnen hielten sich ohne gültige Dokumente in Polen auf. Zwei Georgier lebten bereits seit über 1,5 Jahren illegal im Land, während eine belarussische Staatsbürgerin ihr Aufenthaltsrecht um 303 Tage überschritten hatte.

Die polnischen Behörden haben alle festgenommenen Personen angewiesen, das Land innerhalb von 30 Tagen zu verlassen. Zudem wurde ihnen ein Wiedereinreiseverbot für den Schengen-Raum von ein bis zwei Jahren auferlegt.

Angesichts der weiterhin angespannten Lage bereitet sich die polnische Regierung auf weitere Provokationen vor und verstärkt die Grenzkontrollen.

Von admin

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