Langfristig ist der deutsche Arbeitsmarkt „maßgeblich“ auf Zuwanderung angewiesen – das ist das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung durchgeführt wurde. „Um den Arbeitskräftebedarf zu decken und den Wohlstand Deutschlands zu sichern, wird die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte, insbesondere aus Drittstaaten, immer wichtiger.“ Laut der Studie werden bis 2040 jährlich rund 288.000 ausländische Arbeitskräfte benötigt, um die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen sicherzustellen.

Derzeit liegt die Arbeitsmigration jedoch deutlich unter dem erforderlichen Niveau. „Die Hürden müssen gesenkt und die Bedingungen für Migranten verbessert werden“, betonte die Migrationsexpertin der Stiftung, Susanne Schultz.

Ohne zusätzliche Zuwanderung wird die Zahl der Erwerbstätigen aufgrund des demografischen Wandels von derzeit 46,4 Millionen auf 41,9 Millionen sinken – das entspricht einem Rückgang von etwa zehn Prozent.

Von admin

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