In der türkischen Süper Lig kam es am vergangenen Spieltag zu einem hitzigen Duell: Im Rahmen des 25. Spieltags empfing Galatasaray den Erzrivalen Fenerbahçe zum interkontinentalen Derby.

Das brisante Aufeinandertreffen endete torlos, doch nach dem Schlusspfiff sorgte Fenerbahçes Trainer José Mourinho für einen handfesten Skandal. Der portugiesische Star-Coach ließ sich zu umstrittenen Äußerungen hinreißen, die von vielen als rassistisch eingestuft wurden.

Mourinhos umstrittene Aussagen

Mourinho beschimpfte die gegnerische Bank und verglich die Spieler von Galatasaray mit Affen. Zudem zeigte er sich erfreut darüber, dass das Spiel nicht von türkischen Schiedsrichtern, sondern von einem slowenischen Referee-Team unter der Leitung von Slavko Vinčić geleitet wurde.

„Die gegnerische Bank sprang herum wie Affen. Hätte ein türkischer Schiedsrichter gepfiffen, hätten wir schon in der ersten Minute eine Gelbe Karte bekommen und nach fünf Minuten hätte ich einen Spieler auswechseln müssen“, soll Mourinho gesagt haben.

Galatasaray kündigt rechtliche Schritte an

Die Vereinsführung von Galatasaray reagierte umgehend auf die umstrittenen Äußerungen und kündigte eine Klage gegen Mourinho an. Der Klub bezeichnete die Aussagen als inakzeptabel und forderte harte Konsequenzen für den erfahrenen Trainer.

Der Vorfall schlägt hohe Wellen in der türkischen Fußballszene und könnte nicht nur sportliche, sondern auch rechtliche Folgen für Mourinho haben. Die türkische Fußballföderation (TFF) wird den Fall voraussichtlich untersuchen und über mögliche Sanktionen entscheiden.

Von admin

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