Die spanische Polizei hat am 20. Februar die als „Kokain-Königin Europas“ bekannte Tania Gómez verhaftet. Laut Lancelot Digital befand sich die Spanierin mit schwedischen Wurzeln seit März 2021 auf der Europol-Liste der meistgesuchten Personen.
Von Instagram-Model zur Drogenkartell-Finanzchefin
Gómez wird verdächtigt, mit einer kriminellen Organisation in Stockholm zusammengearbeitet zu haben, die als Finanzzentrum für schwedische Banden fungierte. Nach Informationen der Bild-Zeitung war sie vor ihrer kriminellen Karriere ein Instagram-Model und engagierte sich offiziell in einer Tierschutzorganisation. Ermittler gehen jedoch davon aus, dass sie diese zum Geldwaschen nutzte.
Neben Drogenhandel und Geldwäsche bringt Europol Gómez auch mit einem Netzwerk illegaler Tierhaltung und -transporte in Verbindung.
Schweden fordert 14 Jahre Haft
Die schwedischen Behörden haben bereits ein Auslieferungsgesuch gestellt und fordern eine Haftstrafe von 14 Jahren. Bis zur endgültigen Entscheidung über ihre Auslieferung bleibt Gómez in spanischem Gewahrsam.